Das historische Superjahr macht gerade Sommerpause. Wie wir alle. Leicht erschöpft und verschwitzt. Noch gibt es keinen klaren Sieger in der Schlacht um die Deutungshoheit über Morgarten und Marignano. Ein Krieg ist nur bedingt planbar. Als Herzog Leopold I. im November 1315 sein Heer in Richtung Schwyz lenkt, scheint alles absehbar: Der Habsburger wird das renitente Bauernvolk abstrafen und seine kürzlich erworbenen Vogteirechte durchsetzen. Im Fussball würde man von einem Pflichtsieg sprechen. Es kam anders.
Der ritterliche Trupp geriet in einen Hinterhalt am Morgarten. Oder, wie es beim farbigsten aller Schweizer Chronisten, Aegidius Tschudi (1505—1572), heisst: Mit einem «gros ...
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