Kino ist alles, was der freie Fall ist, nach oben und unten. Wenn Unmögliches geschieht, der Zuschauer nicht mehr weiss, wie er das Reale vom Fantastischen unterscheiden soll, sich im Traumgespinst verliert, kommt der magische Moment, wo sich motion in emotion verwandelt und das einzig Echte im Film, der Schwindel, zum Ereignis wird. Und so gleitet also die Kamera durch ein grünlich- dämmrig eingefärbtes Unterwasserzimmer, darin die Möbel sanft nach unten schweben. Auch eine Couch mit einer schlafenden Frau darauf treibt Richtung Boden. Ein Wecker reisst sie aus dem Wasser ins Jahr 1962, nach Baltimore, wo sie lebt und arbeitet. Es gibt Träume, in denen man ...
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