Seit der Krimi salonfähig geworden ist, hat er seitenmässig zugenommen. Die unausgesprochene schlanke Norm von 250 bis bestenfalls 300 Seiten ist passé. Ein Umfang von 800 bis zuweilen 1000 Seiten ist keine Seltenheit mehr. 500 Seiten müssen es in jedem Fall sein.
Das ist natürlich nicht neu. Charles Dickens («Bleak House»), Wilkie Collins («Die Frau in Weiss») und andere haben das schon zu einer Zeit praktiziert, als das Genre noch in den Kinderschuhen steckte. Heute, in der Beletage akzeptiert, hebt die Gattung langsam, aber zielstrebig ihre Grenzen auf. Einigen ihrer Vertreter gelingt das mit grosser erzählerischer Verve. Von denen seien hier fünf empfohlen, und von eine ...
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