Ein Luxushotel in Cannes, die frische Brise der Côte d’Azur weht durch das Fenster der Suite im neunten Stock – kein schlechter Ort, um über die schillernde Fassade der Filmwelt und die drohenden Fallhöhen zu sprechen. David Cronenberg, mittlerweile 71, sitzt während des Interviews auf einem schwarzen Ledersofa, die Beine entspannt übereinandergeschlagen. Mit dem Film «Maps to the Stars», von Kritikern euphorisch gelobt, betritt der eigenwillige Kanadier einmal mehr Neuland: Waren es früher Monster und menschliche Mutationen, mit denen Cronenberg seinen Ruf als Schöpfer des body horror begründete, wendet er sich seit einigen Jahren moderateren Stoffen zu. Sein aktuelles Werk ...
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