Neun Jahre unter Premierminister Silvio Berlusconi haben dem Ansehen der Frauen in Italien zugesetzt. Mehr als seine Bunga-Bunga-Partys und seine vulgären Sprüche über Frauen — Angela Merkel bezeichnete er in einem Telefongespräch als «unfickbaren Fettarsch» – imprägnierten die Shows seiner TV-Sender die Italiener mit einem Frauenbild, das im Rest Europas bestenfalls als hoffnungslos rückständig wahrgenommen wurde. Dass er politisch ahnungslose Stripperinnen und Schönheitsköniginnen für seine Partei ins Parlament rückte, verhöhnte nicht nur die Institution selber, sondern vor allem gestandene italienische Parlamentarierinnen. Seit Premierminister Matteo Renzi im vergange ...
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