Die afrikanische Abstammung sieht man ihr kaum an. Nur das krause, dunkle Haar verrät, dass ihr Vater Nigerianer war. Beginnt die 52-Jährige zu reden, treten fremdländische Züge ganz in den Hintergrund. Ein kerniges Bündnerdeutsch ertönt. Gabriella Binkert Becchetti spricht gern. Und sie spricht gern Klartext. «Bei uns im Val Müstair wird zu viel gejammert» ist ein typischer Satz von ihr.
Das Münstertal leidet wie viele Bergtäler unter Abwanderung. Binkert will das ändern. Aufgewachsen im Domleschg, ist sie in den 1980er Jahren wegen ihres damaligen Freunds ins Münstertal gekommen. Sie blieb, nachdem diese Liebschaft verflossen war. Mittlerweile ist die resolute Frau eine bekann ...
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