Sie haben vor dem Start Ihrer Satiresendung angekündigt, es gebe darin keine Tabus. Tatsächlich machen Sie darin Witze über den Holocaust oder Behinderte. Die grosse Empörung blieb aus.
Das hat mich auch gewundert. Es gab nichts an Gegenwind. Was könnte man noch Aufwühlenderes machen? Nackte Kinder zeigen? Ich glaube, die Tonalität in unseren Sketches verhindert, dass wir angreifbar werden. Wir sind nicht aggressiv. In einer Folge spielen sogar Behinderte selbst mit, die voll dahinterstehen, dass man sich über sie auch lustig macht.
Für die Satire sind es üble Zeiten, wenn nichts mehr aneckt, wenn man gar keine Grenzen mehr überschreiten kann.
Eigentlich ist dies ja positiv, Aus ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.