Mit so viel Wohlwollen wurde kaum je eine Direktorin in Zürich empfangen. Ihr Vorgänger, Matthias Hartmann, hatte sich gerade mit den Worten: «In Zürich wird wahnsinnig viel gelogen», verabschiedet und damit den vielen Kulturleuten noch einmal eine Bestätigung für ihre tiefsitzende Abneigung gegenüber dem Deutschen geliefert. Mit Barbara Frey kam nun also eine Frau, eine Schweizerin, eine eher introvertierte Person, das vermeintliche Gegenteil Hartmanns – Zürich war entzückt. Und tatsächlich: Bereits in der zweiten Spielzeit unter der Direktion Freys besuchten so viele Leute das Schauspielhaus wie seit vierzehn Jahren nicht mehr. Die Zahlen werden zwar offiziell erst im Janu ...
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