Primadonna Cecilia Bartoli träumt erst davon, andere tun es. Nämlich eine der praktisch verschwundenen Opern von Antonio Vivaldi komplett aufzuführen. Eines der Glanzstücke in Bartolis «Vivaldi Album» ist die bewegende Klagearie der Titelfigur aus «Farnace» von 1727: «Gelido in ogni vena». Hören wir dieselbe Szene in der Gesamtaufnahme durch Jordi Savall und sein Concert des Nations, konstatieren wir Verblüffendes. Nicht nur stimmt nun anstelle eines Mezzosoprans ein agiler Bariton (Furio Zanasi) den düsteren Gesang an, das Stück ist auch entschieden zügiger. Das mag daran liegen, dass wir eine Live-Aufnahme aus dem Teatro de la Zarzuela in Madrid vor uns haben. Es dürfte die ...
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