Eine Story in Puzzleteile zu zerlegen, ohne dabei die Fasson zu verlieren, ist eine Herausforderung, vor allem für Filmemacher. Robert Altman ist das meisterlich gelungen («Short Cuts») oder Paul Haggis («L. A. Crash»). Das mag leicht aussehen, ist es aber nicht. Ein Schweizer nahm sich eines solchen kompositorischen Konzepts an, und das lässt aufhorchen.
Cihan Inan, in Bern geboren und aufgewachsen, mit einer «Woyzeck»-Inszenierung 2002 von der Zeitschrift Theater heute als bester Nachwuchsregisseur nominiert, hatte ursprünglich vor, einen Film über den Amokläufer Günther Tschanun zu drehen, der 1986 in Zürcher Amtsstuben ein Blutbad angerichtet hatte. Das Projekt, 2008 begon ...
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