Am letzten Donnerstag strahlte das Westschweizer Fernsehen TSR einen Dokfilm aus, der den umstrittenen Kolumbien-Emissär Jean-Pierre Gontard rehabilitieren sollte. Bereits am Vortag luden die Filmautorinnen ein paar handverlesene Journalisten zur Visionierung des Streifens ein. So kam es, dass praktisch alle Tageszeitungen im Lande am Freitag simultan dieselbe Nachricht verbreiteten: Neue Dokumente «beweisen» (Tages-Anzeiger), dass der Genfer Professor nicht als Lösegeld-Bote für die kolumbianische Narco-Guerilla Farc diente und einer Verschwörung zum Opfer fiel.
Wurde der Schweizer Vermittler von einer südamerikanischen Regierung und willfährigen Journalisten verleumdet? Ist das der ...
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