Hoch zu Ross erreichte der französische Philosoph Gaspard Koenig vor einem Jahr die Schweizer Grenze bei Basel. Er war unterwegs von Bordeaux nach Rom wie 440 Jahre vor ihm der Humanist Michel de Montaigne. Dessen «Essais» zählen zu den Klassikern der Weltliteratur, doch die Schweizer Grenzwächter interessierten sich an diesem Sommertag im Jahr 2020 mehr für die Ein- und Ausfuhrbewilligung von Tieren. Eine Seite mit Kleingedrucktem fehlte, weshalb Koenig die Schweiz umreiten musste.
Auf seiner Reise übernachtete er bei einfachen Leuten, verzichtete auf Zeitungen und soziale Netzwerke und entdeckte eine tiefe Kluft zwischen Volk und Eliten. Vor allem die B ...
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