Man könnte es Befindlichkeits-Diplomatie nennen. Hochkarätige Schweizer Botschafter wie Tim Guldimann oder Jacques de Watteville erklärten nach der Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative, dass es Probleme gebe und schwierig werde für sie. Guldimann, Botschafter in Berlin und derzeit OSZE-Vermittler auf der Krim, erklärte die direkte Demokratie sogar zu einem «Hindernis» für eine erfolgreiche Zukunft der Schweiz. Der Bundesrat deckt die Äusserungen, es handle sich um Privatansichten. Falsch: Ein Diplomat steht im Dienst seines Landes. Wenn er Dinge sagt, die seine Verhandlungsposition schwächen, ist das nicht Privatsache, es trifft das Land. Alles andere ist unprofessionell. L ...
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