Besuch beim Migrationsamt des Kantons Zürich. Die Immigranten stehen in einer langen Kolonne vor den Schaltern. Bis sie zum Sachbearbeiter kommen, der hinter Panzerglas auf sie wartet, haben viele ihre Geduld bereits verloren. Immer öfter kommt es zu Wutausbrüchen, Beschimpfungen, Drohungen. Die Scheibenfront des riesigen Bürokomplexes ist zertrümmert. Das Werk von linksextremen Vandalen steht symbolisch für die Schweizer Migrationspolitik der vergangenen Jahre: aufgebrochene Grenzen, ein zusammengeflicktes Provisorium — und eine Lösung nirgends in Sicht. Als Folge der Zuwanderung seit Beginn der Personenfreizügigkeit erreicht die Schweizer Bevölkerung bald die 8-Millionen-Grenze. ...
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