Die abstrakte Malerei hat sich als eine der grossen Sackgassen der Moderne erwiesen. Einst Tabubruch, ist sie mit den Jahren zum Inbegriff ästhetischer Unverbindlichkeit mutiert: inhaltsleeres Dekor, das übers Sofa gehängt zum Statussymbol verkommt. Und dennoch: Nach wie vor und mehr denn je ist die abstrakte Malerei ein beliebtes Experimentierfeld. Ein Widerspruch? Gleich zwei Ausstellungen, «Malereiräume» im Zürcher Helmhaus und «Space Invaders», Kunsthaus Baselland, zeigen derzeit auf, in welche Richtung das Trendbarometer ausschlägt: in den Raum, den realen ebenso wie in den kulturellen und subkulturellen.
Im Helmhaus ist Wandmalerei angesagt. Diese gibt sich cool. Individuell ...
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