Die deutschen Juden waren schon immer die besseren Deutschen. Sie schlossen den Kaiser in ihre Gebete ein, sie verehrten Richard Wagner, sie nannten ihre Kinder Hermann und Dorothea, bis ihnen 1938 vom Reichsinnenminister auferlegt wurde, ausschliesslich «jüdische» Namen zu benutzen, wie «Itzik» für Jungen und «Geilchen» für Mädchen. Sie meldeten sich freiwillig zum Dienst im Ersten Weltkrieg, und als die antisemitische Propaganda hinterher behauptete, sie hätten sich gedrückt, da veröffentlichte der «Reichsbund jüdischer Frontsoldaten» ein «Gedenkbuch» mit den Namen aller jüdischen Gefallenen. Im Vorwort schrieb der Vorsitzende des Bundes, Hauptmann Leo Löwent ...
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