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Land unter Strom

Um den Atomausstieg zu schaffen, wollen die Politiker die Schweiz mit Sonnenkollektoren, ­Windturbinen und Staumauern überziehen. Die Missionare für die erneuerbaren Energien entwickeln das Land nachhaltig, indem sie es zerstören.

Markus SchärMarkus Schär
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08.08.2013
Der Blick schweift über sanfte Hügelzüge und schroffe Karstfelder zu den Alpen, die Andachtskapellen und die Wegkreuze zeugen von der Frömmigkeit des Volkes. Ländlicher Frieden liegt über den unberührten Moorlandschaften, der Besucher hört nur Windrauschen, Insektensummen, Kuhglocken, hie und da ein Heugebläse oder einen Traktor. Und mitten in dieser Idylle prangt künftig ein Monument für den Glauben des 21. Jahrhunderts: eine Windturbine, mit 126 Metern so hoch wie der Zürcher Prime Tower, das höchste Ge­bäude der Schweiz. Das Entlebuch, mit Fauna und Flora von internationaler Bedeutung, steht seit zwölf Jahren unter Schutz als einziges von der Unesco anerkanntes Biosphären ...
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