Hinter jedem Wein stecken Trauben, und hinter jeder Traubensorte steckt eine Geschichte. Ich glaube keinem so recht, der behauptet, er könne davon ganz abstrahieren, hat er sie erst einmal vor Augen. Ich jedenfalls bewundere die autochthone Sorte Monastrell, seit ich einmal in ihrem Kernland, in den Appellationen Yecla und Jumilla, gesehen habe, wie die einzelnen Büsche, an den kargen, steinigen, sengenden Boden geduckt, dem kontinentalen Klima reife Früchte abtrotzen. Lauter Einzelkämpfer. Es ist ein Heldenmärchen: Nur Pflanzen, die um ihr Leben kämpfen müssen, zeitigen ausserordentliche Weine. Bei der spät austreibenden, spät reifen, dickhäutigen Monastrell ist was dran. Sie is ...
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