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Lohn und Brot

Die Autorin Antje Diller, 39, und der Redaktor Gerd Wolff, 50, ­teilen sich Hausarbeit und Kindererziehung. Von der Lebensform als sogenannt doppelt belastetes Paar sind sie überzeugt.

Franziska K. MüllerFranziska K. Müller
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22.08.2013
Gerd: Viele Männer denken heute wie ich, sie wollen es anders machen als ihre eigenen ­Väter, die überwiegend zum Gute-Nacht-Sagen am Abend oder am freien Wochenende in Erscheinung getreten sind. Ein Nachmittag pro Woche reicht nicht aus, um ernsthaft am Leben der Kinder teilzunehmen. Meine Frau und ich sind zu gleichen Teilen berufstätig: Weil ich miterleben will, wie meine beiden Söhne aufwachsen, welche Entwicklungsschritte sie ­machen, und weil ich in ihre Freuden, Sorgen, Ängste eingebunden sein möchte. Ganz Hausmann zu sein, kann ich mir eher nicht vorstellen, aber eine deutlich reduzierte Arbeitszeit, wenn wir finanziell weiterhin über die Runden kommen, ist wünschenswert. ...
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