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Maurers Lottertruppe

Neue Enthüllungen der Weltwoche zeigen: Die Zustände in der Schweizer Militärmission im Kosovo sind dramatischer als bisher bekannt. Interne Kritik wird unter den Teppich gekehrt. Die Frage nach Sinn und Nutzen des Einsatzes stellt sich immer drängender.

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20.05.2010
Unsere Recherche über Saufgelage, Bordellbesuche und Messerstechereien unter den Schweizer Soldaten im Kosovo (Nr. 19/10) löste ein ungeahntes Echo aus. Noch am selben Tag ordnete VBS-Chef Ueli Maurer eine Untersuchung an. Medien im In- und Ausland griffen die Geschichte auf. In dieser Ausgabe legt Inlandchef Philipp Gut nach. Seine Enthüllungen zeigen, dass die Lage dramatischer ist als angenommen. Immer drängender stellt sich die Frage nach Sinn und Nutzen der Auslandeinsätze. Die Bilanz nach über zehn Jahren Präsenz auf dem Balkan ist ernüchternd. Zählbare Resultate gibt es kaum. Dass sich laufend Offiziere und Soldaten bei uns melden, werten wir als Indiz für die unbefriedigend ...
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