Europas politische Klasse jubelt, weil FPÖ-Kandidat Norbert Hofer die österreichische Präsidentschaftswahl knapp verloren hat. Die «Rechtspopulisten», so heisst es, hätten damit einen «Dämpfer» erhalten, die «populistische Welle» in Europa sei aufhaltbar.
In Wirklichkeit hat der Kandidat der Partei, die etwa 33 Prozent der Wählersympathien geniesst, zwei Mal fast 50 Prozent erhalten. Das Bündnis aller gegen ihn hat nur begrenzt funktioniert, viele Wähler der nominell konservativen ÖVP stimmten für ihn. Deren Zukunftshoffnung, Aussenminister Sebastian Kurz, hielt sich bedeckt und hält sich damit künftige Koalitionsoptionen mit der FPÖ offen. Inhaltlich entspricht seine Po ...
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