Dass Dichter eine vitale Beziehung zum Wein haben, wissen wir schon von Horaz (65–8 v. Chr.) und seinen griechischen Vorläufern. Der Wein, der Eros, die Poesie sind eine eng verbundene Dreifaltigkeit bis in unsere trivialen späten Tage. Weniger verbreitet ist umgekehrt die Verbindung von Weinmachern mit der Poesie. Bei Marie-Thérèse Chappaz, der grossen Dame des Walliser Weins, ist diese noch verwandtschaftlich begründet. Maurice Chappaz (1916–2009), der grosse Poet des Wallis («Testament du Haut-Rhône», «Die Zuhälter des ewigen Schnees»), war ihr Onkel (und hatte seinerseits eine Zeitlang als Verwalter der Weinberge seines Onkels gearbeitet). Chappaz’ kongenialer Übersetze ...
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