Paul Stopper steht im Schilf, dahinter ein Weiher und ein 1800 Hektaren grosses Flachmoor. Er hebt den Arm und zeigt auf das Glattenried, ein «Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung» im zürcherischen Uster. Über 300 Farn- und Blütenpflanzen seien hier heimisch sowie zahlreiche Libellenarten, darunter die äusserst seltene Helm-Azurjungfer und die Prachtlibelle. Der Pensionär blinzelt in die Sonne. «Hier bin ich politisiert worden», sagt er und lächelt. «Hier war das erste Projekt, das ich gestoppt habe.»
Wäre er 1968 nicht auf die Strasse gegangen, um Unterschriften zu sammeln, stünden jetzt graue Industriebauten auf dem Gelände. «Was heute selbstverständlich ist, ...
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