Thierry Carrel, träumen Sie manchmal von Herzoperationen?
Kaum. Es gibt zwar Nächte, in denen ich an meine Arbeit denke – etwa vor einer besonders anspruchsvollen Operation. Aber Träume, in denen alles falsch läuft und man dann mit Schrecken erwacht, habe ich nicht. Ich bin physisch und mental robust. Mein Schlaf ist zum Glück sehr gut.
Ist Gut-abschalten-Können nach der Arbeit unabdingbar für einen Herzchirurgen?
Ja. Während einer Herzoperation bin ich extrem konzentriert. Ist sie vorbei, muss ich mich entspannen können. Natürlich bin ich auch nach einem Eingriff in Sorge um den Patienten. Denn ich bin ja zum Herz dieses Menschen vorgedrungen, also in sein Innerstes. Da blei ...
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