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Europa

«Migration liegt in der menschlichen Natur»

Wer glaubt, dass die Flüchtlingswelle ihren Höchststand erreicht hat, muss ­umdenken: «Die Zahlen werden weiter steigen», sagt Robert Visser, der Direktor der EU-Flüchtlingsagentur EASO. In zwei neuen Krisenherden machen sich die Menschen schon bereit: in Ägypten und in der Ukraine.

Wolfgang KoydlWolfgang Koydl
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02.07.2015
Ungarn, Italien, Griechenland – die Länder an den Aussengrenzen der Europäischen Union werden von Flüchtlingen und Migranten überrannt. Eigentlich sollen diese Staaten ein Bollwerk sein für ihre Partner, die von der ­Geografie begünstigt im Inneren des Kontinents liegen. Doch das System, Dublin II genannt, funktioniert nicht, weil sie draussen an der Front überfordert sind von den Menschenmassen. Die Folge: Entweder winken sie die Migranten einfach hilflos weiter nach Norden durch, oder sie drohen gleich mit dem Bau ­eines Stacheldrahtzauns entlang der Grenze. Ausbildungsstätte für Asylbeamte Gefordert wird daher oft eine europäische Agentur, die diesen Staaten beispringt, die ...
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