Mürrische Taxifahrer am Hauptbahnhof, die keine Koffer anfassen, kaum Deutsch sprechen und kurze Fahrten verweigern, sind ein bekanntes Ärgernis in der Stadt Zürich. Weniger bekannt ist, dass das Phänomen auf den real existierenden Sozialstaat zurückzuführen ist. Bei den unfreundlichen Chauffeuren handelt es sich in der Regel um Fürsorgebezüger, denen es egal ist, wie viel sie verdienen. Denn das Sozialamt zahlt die Differenz zum Einkommen, das in der Schweiz als Existenzminimum gilt. Wer sich geschickt anstellt, kann darüber hinaus beachtliche Boni einheimsen.
Der Mechanismus mutet auf den ersten Blick komplex an, doch es lohnt sich, ihn genauer zu studieren. Vor allem für Betro ...
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