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Peter BodenmannPeter Bodenmann
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16.06.2005
Erste Wahlresultate aus Nordrhein-Westfalen trafen ein. Schröder stand mit dem Rücken zur Wand. Und zog im Machtpoker die vorletzte Karte: Neuwahlen. Diesmal ging alles daneben: CDU und CSU kürten ohne Machtkampf Angela Merkel zur Kanzlerkandidatin. Die Grünen liessen sich den schwarzen Peter nicht unterschieben. In der SPD herrschte Panik statt Geschlossenheit. Neuwahlen wirkten für das linke Bündnis mit Lafontaine und Gysi wie ein Brandbeschleuniger. Politische Prozesse zu antizipieren, ist mit Risiken verbunden. Und weil der Absturz droht, ein Vergnügen der besonderen Art. Lafontaine und Gysi fordern keine Revolution in Deutschland, sondern die Rückkehr zum rheinischen Kapitalismu ...
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