An seinem allerersten Tag im Amt, während der virtuellen Vereidigung neuernannter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erklärte Präsident Joe Biden: «Wenn Sie mit mir arbeiten und ich Sie je eine Kollegin oder einen Kollegen respektlos oder herablassend behandeln höre, dann, verspreche ich Ihnen, werden Sie auf der Stelle gefeuert. Auf der Stelle. Ohne Wenn und Aber.»
Keinen Monat später wurde der flamboyante stellvertretende Pressesprecher des Weissen Hauses, TJ Ducklo, gezwungen, sein Amt niederzulegen, nachdem er gedroht hatte, eine Journalistin zu «vernichten», weil sie über sein Liebesleben berichtet hatte.
Heute genügen acht Minuten vor dem Pressekorps im Wei ...
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Die Ursache ist wohl eher fehlender Anstand. Das schickt sich gar nicht für einen Präsidenten. Was wäre doch bei Mr. Trump für ein Aufstand gemacht worden. Der hat sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert, aber ich prangere hier auch allgemein den immer vulgärer werdenden Umgangston von Staatsoberhäuptern in der Öffentlichkeit an. Das kann wirklich nicht angehen. Wie aber auch, dass die Medien das dann teils, wenn es in die Agenda passt, bewusst ausschlachten.
Das noch hinzugefügt: Das war doch früher zu Zeiten von Bush und auch Obama noch nicht so extrem. Da war die Berichterstattung noch seriös und nicht darauf aus, an den Grundpfeilern des jeweiligen eigenen Staates zu sägen. Marx von allen Seiten. Immerhin scheint das Weisse Haus jetzt wieder eine einigermassen funktionierende Kommunikationsabteilung zu haben, womöglich kehrt langsam wieder Seriosität in die Politik ein - bei allen Staaten.