Christoph Merki mutet uns einiges zu. Einmal seine Doppelexistenz als Musiker und Kritiker, die manchem Fundamentalisten schon als Interessenkonflikt erscheinen mag. Nicht mir, den die Ausnahme belebend dünkt, dass ein aktiver Künstler sich auch schreibend mit Musik befasst – vorausgesetzt, er verfügt wie Merki über die Toleranz, seine eigene Ästhetik nicht für das Mass aller Dinge zu halten. (Die Gewaltentrennung zwischen Kunstproduktion und Kunstbetrachtung ist ja ohnehin ein relativ junger Glaubenssatz, wenn wir bedenken, dass Goethe und seine Zeitgenossen nicht nur ohne Skrupel sich gegenseitig, sondern gelegentlich unter einem Pseudonym auch sich selbst rezensierten.)
Eine Zum ...
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