Ein Fussgängerstreifen trennt das politische Machtzentrum der Schweiz von der Welt rundherum. Hier steht Roger Farinelli und schmunzelt angriffslustig unter seinem dichten Schnauz hervor. Achtunddreissig Jahre lang war er zuerst Weibel im Nationalrat und dann der oberste Hauswart des Landes, der Concierge des Bundeshauses, wie es auf Französisch eleganter und passender heisst.
Nur nicht auffallen
Kaum einer kennt den Betrieb und sein Personal besser, als der seit März pensionierte Farinelli. Hilfsbereit und verschwiegen versah er seinen Dienst, ohne den Blick auf die Schwächen der Mächtigen zu verlieren. «Ich war im grössten Kindergarten der Schweiz tätig», sagt er heute und be ...
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