Es ist, darin sind sich alle Kommentatoren einig, der fadeste Wahlkampf aller Zeiten. Es scheint, als gingen die Parteien nur widerwillig an den Start, weil sie wissen, dass das Rennen bereits gelaufen ist, noch bevor es begonnen hat.
An einer Strassenlaterne in Berlin-Charlottenburg hängen zwei Plakate untereinander. Oben Peer Steinbrück, der Kanzlerkandidat der SPD, mit der Parole «Das Wir entscheidet»; unter ihm ein Plakat der Linkspartei mit der Forderung: «Statt Flaschen sammeln: 1050 Euro Mindestrente!» Hat man diese beiden Wahlplakate gesehen, kann man beruhigt nach Hause gehen und überlegen, was man am Wahltag machen will: ausschlafen, daheim bleiben und endlich mal die Abs ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.