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Justiz

Nach dem Kuba-Prinzip

Richard V. wurde zu Unrecht wegen «sexistischer Blicke» entlassen. Das Gericht disqualifiziert eine Sexismus-Expertin. Dem Opfer der falschen Anschuldigung nützt es wenig.

Alex BaurAlex Baur
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08.07.2010
Die «professionell geführte Untersuchung der ausgewiesenen Fachexpertin» Judith Wissmann Lukesch lässt gemäss Entscheid des Zürcher Stadtrates vom 17. Juni 2009 keine Zweifel offen: Richard V., ein ehemaliger Funktionär des Amtes für Zusatzleistung, belästigte Arbeitskolleginnen mit «anzüglichen Blicken» – er ist ein «elender Lustmolch», wie eines seiner vermeintlichen Opfer zu Protokoll gab. «Die erfolgte sexuelle und sexistische Belästigung ist durch die umfangreichen Akten ausgewiesen», doppelte Stadtpräsidentin Corine Mauch ein Jahr später in einer Stellungnahme nach, die «aufwendige» Expertise der «schweizweit anerkannten Kapazität auf dem Gebiet des Gleichstell ...
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