Die Art, wie in den ersten Minuten dieser CD Gospelanklänge und Blues-Roots verflüssigt und ins Geisterhafte entrückt werden, wie alles in Schieflage gerät und mit beachtlicher Delikatesse gerade noch vor dem Einsturz bewahrt wird, der feine Witz im Umgang mit Bekanntem und die frische, offene Organisation dieses Quintetts, das eigentlich nach viel mehr klingt, nach einem grösseren Verband (gilt allerdings für alle gute Kammermusik) – all das erinnert an den stilleren, poetischen Teil im Werk von Charles Mingus (und, hinter dem, an Ellington).
Sophia Domancich, Jahrgang 1955, ist eine umsichtige Organisatorin von grösseren musikalischen Abläufen und eine sensible Pianistin, wie be ...
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