Heutzutage heissen Geheimnisverletzungen vornehm «Quellen». Gleich zwei Informanten spielten neulich Zapfsäule für die Sonntagszeitung: Aus dem Bankrat sickerte durch, die Revisorin KPMG sei bei den Geschäftskonten von Kashya Hildebrand – Ehefrau des Ex-Nationalbankpräsidenten – auf keine weiteren «heiklen Transaktionen» gestossen. Der zweite Schwätzer aus dem Hildebrand-Umfeld bestätigte, Kashyas Konten seien «unproblematisch». Es wurden nur jene Devisen- und Vermögensdeals geprüft, die 100 000 Franken übersteigen. Seltsam. Bei Philipp Hildebrand veröffentlichte die KPMG Summen, die weit tiefer lagen.
Die Begründung stinkt zum Himmel: «Sonst hätte es ordnerwei ...
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