Manchmal sagt eine Idee viel aus über den aktuellen Zustand einer Zunft. Diesmal war es eine Idee aus der Medienbranche.
Die St. Galler Medienprofessorin Miriam Meckel übernahm für eine Woche die Chefredaktion des Zürcher Tages-Anzeigers. Nach einer Woche und sechs Nummern kam sie zur Erkenntnis, der redaktionelle Alltag sei ein «langer, unruhiger Fluss».
Mag sein. Bemerkenswert an der Idee ist zuerst jedoch die Botschaft, die sie nach aussen sendet. Jeder zufällige Dilettant, so die Botschaft, kann heute als Chefredaktor eine grosse Zeitung leiten.
Halt. Das war politisch nicht korrekt formuliert. Korrekt formuliert, muss es heissen: Jeder zufällige Dilettant und jede zu ...
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