Inzwischen ist die Schweiz ein Land geworden, wo sich die führende bürgerliche Zeitung NZZ einen Leitartikel lang darüber aufregen kann, dass der neue Justizminister Christoph Blocher in seinen Anträgen das Wort «Asylsuchender» tatsächlich in Anführungsstriche setzt. Geht es der Schweiz so gut, dass das ihre grössten Sorgen sind? Hinter den kleinkarierten Vorwürfen steckt mehr als die politisch korrekte Haltung eines verunsicherten Weltblattes. Am Umgang der Medien und der politischen Konkurrenz mit dem neuen Bundesrat Blocher zeigt sich, woran die Schweiz krankt. Zwei Dinge: Erstens sind zu viele Leute besessen von Blocher. Ganz gleich, was er vorschlägt, Hauptsache, er scheitert ...
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