In den Tiefen der siebziger Jahre, noch vor der legendären Weinschwemme, besuchte ich für die Weltwoche die Provins in Sitten. Der Direktor (er kam aus dem Braugewerbe) brachte die Gründung der Genossenschaft auf einen Satz: «Provins, c’est un enfant de la misère.» Ein Sozialhilfeunternehmen aus den von der Wirtschaftskrise gebeutelten dreissiger Jahren. Inzwischen ist die Walliser Kooperative nicht nur das grösste, sondern auch mit das kreativste Unternehmen im kleinteiligen Schweizer Weinbau. Das hängt mit vielem zusammen, vor allem aber mit der Einflussnahme der Weinmacher auf die Traubenlieferanten bis hin zu langfristigen Anbaustrategien. Die allmähliche Umstellung vom Fend ...
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