Wenn Roger Bähler über Kaffee spricht, ist «vom Selbstmord der Bohnen» die Rede. Das Füllen des Behälters einer Kaffeemühle mit den schwarzbraunen Kernen, die dann tage- oder gar wochenlang dort liegen, ist für den CEO von Turm & Bogen, der ältesten Kaffeerösterei der Schweiz, ein suizidaler Akt. Natürlich sagt Bähler das mit feiner Ironie, er sieht sich sozusagen als Anwalt der Bohne. Schliesslich hat man es mit einem komplexen Naturprodukt zu tun. Es wächst nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen in siebzig Ländern der Welt am Äquator, wird idealerweise von Hand geerntet, gewaschen oder getrocknet, mit Sorgfalt fermentiert, ausgewählt und geröstet.
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