Wein ist eine Materie, bei der sich Substanz und repräsentativer Stellenwert, objektive Feststellung und subjektive Interpretation, handfester Befund und blühender Überbau gelegentlich kaum trennen lassen. So sehr, dass der Weinliebhaber kaum mehr weiss, wo ihm der Kopf steht, das heisst: nur mit Aufwand einiger Charakterstärke zu dem vordringt, was ihm selber, aufgrund seiner Geschichte, Erfahrung oder Weinsozialisation schmeckt. Deshalb sind Vorkoster auf diesem Feld so gefragt, mit dem Effekt, dass Heerscharen Weine trinken, die sie im Grunde gar nicht mögen.
Das Geschäft mit Wein ist anfällig für Gurus. Und für Hierarchien, die diese mit ihren ...
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