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«Nur ich und die Wand»

Im Frühjahr der Krieg mit den Sherpas, im Herbst der totale Triumph an der Annapurna-Südwand: 2013 war für Ueli Steck das Jahr der Extreme. Was einen erfolgreichen Bergsteiger ausmacht und warum Unehrlichkeit beim Klettern tödliche Folgen haben kann.

Peter KellerPeter Keller
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19.12.2013
Sie haben in 28 Stunden als erster Mensch die Südwand der Annapurna bestiegen. Ganz salopp gefragt: Hat ein Ueli Steck auch Muskelkater? Meine Waden waren wirklich hart wie Stein. Wir sind ja gleich am nächsten Tag wieder vom Basislager aufgebrochen. Ich hätte mir gerne vorher eine Massage gegönnt, aber die war dort oben eher schwierig zu bekommen. (Lacht) Die Besteigung dieser Südwand war Ihr Traum. Was bleibt von einem Traum, wenn er sich erfüllt hat? Die Erfüllung ist das Schlimmste, was ­einem passieren kann. Natürlich habe ich mir sehr oft vorgestellt, wie überwältigend es sein würde, wenn ich die Annapurna bestiegen hätte. Und jetzt? Ja, es ist erreicht, aber es hat sich ...
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