Was immer wir gegen die Erhöhung des Rentenalters schon vorgebracht haben: Vergessen wir’s. Gegen dieses Beispiel ist allenfalls mit der zutreffenden Bemerkung anzukommen, dass Alter, intakter Kopf vorausgesetzt, ein vernachlässigbares Kriterium ist, wenn das, was einer tut, seine selbstgewählte, ihn selbst verwirklichende Beschäftigung ist. Seine Passion. So gesehen ist schon die Altersguillotine bei Hochschullehrern fragwürdig: Wer mit 63 aus qualitativen Gründen vom Katheder gezerrt werden muss, gehörte schon vorher nicht dorthin.
Künstler als Zwangspensionierte? Absurd. Lassen wir mal den neunzigjährigen Tizian und die Romane des über siebzigjährigen Fontane. George Gruntz, ...
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