In einer Pressekonferenz erklärte die Zürcher Opernhausführung damals ungefragt das Modell des Stuttgarter Staatstheaters. «Stuttgart» ist das Zauberwort im deutschsprachigen Opernzirkus: In der Ära von Intendant Klaus Zehelein wurde man in fünfzehn Jahren sechsmal zum «Opernhaus des Jahres» gewählt, die Auslastung pendelte sich bei neunzig Prozent ein (Zürich achtzig Prozent).
Pereira und der Verwaltungsratspräsident redeten nicht über die Kunst, sondern über die Finanzen und zeigten, dass Stuttgart mit Zürich nicht zu vergleichen sei. Doch warum die kühne Zahlenakrobatik? Ein Opernhaus hat einen Grundstamm von Getreuen in Wien wie in Biel. Schafft man es, einen grösseren ...
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