Schon wie das Klavier dieses Lamento eröffnet: feierlich, selbstbewusst, voll Überzeugung. Drei Mollakkorde zeichnen den Umriss der Stimmung. Dann beginnt er zu singen, im kehligen Bariton, der australische Rotzbub, der heroinfressende Angeber, die unselige Verkörperung des unseligen Begriffs «Underground», und er, die Dreckschleuder, singt nichts anderes als die heiligen Worte des geläuterten Ketzers: «I don’t believe in an interventionist God.»
Eine einfache Melodie, die fast selbstverständliche Konzentration auf einen Grundton, der am Ende der Zeile von einer neuen, fast selbstverständlichen Harmonie aufgefangen wird. Eine Zeile voll Pathos, gewiss, und der australische Unterg ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.