Der 15. Juni wird für den Zürcher Opernhausdirektor Alexander Pereira anstrengend. Abends um 19 Uhr steht eine Premiere an, bereits um 11 Uhr eine Liedmatinee (mit dem wunderbaren Matthias Goerne). Offenbar noch nicht genug, mietete Pereira auch noch die Tonhalle und setzte dort um 11.15 Uhr kurzfristig Verdis Requiem an. Ein Teil des Orchesters wird nach Bewältigung des riesenhaften Werks die Flussseite wechseln und sich für den Abend einspielen. Gnade ihm Lenin, gäbe es in Zürich Gewerkschaften wie in Wien oder Mailand.
Der Marathon wird durchgezogen, da das Orchester Ingo Metzmacher als Chefdirigenten nicht akzeptierte und nun Requiem-Dirigent Daniele Gatti (*1961) das Amt übernehm ...
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