Magisch zieht es ihn in Grenzbereiche, zu Sonderbarem und Unbehaustem, getrieben von dem Wunsch, mythenschwangere, archaisch-visionäre Schönheit zu schaffen: der deutsche Filmemacher Werner Herzog («Fitzcarraldo»). Das Filmen versteht er als eine Art Geburtshilfe für Bilder von wuchtiger Grösse. Immer unterfüttert mit einem sehr deutschen titanenhaften Pathos – und das kann einem freilich auch schwer auf den Zeiger gehen. Unvergessen seine herkulischen Fights mit Klaus Kinski als zuweilen etwas arg kalkulierte «Beweise» seiner Gefangene-werden-nicht-gemacht-Kämpfernatur («Aguirre, der Zorn Gottes», «Cobra Verde»). Aber nichtsdestotrotz gelingen dem selbst unbehausten Ir ...
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