Nichts ist so einfach, wie einen Schwankenden von der Säule zu stossen. Dazu braucht es weder Mut noch besondere literaturkritische Urteilskraft, vor allem, wenn – wie im Fall von Peter Stamm – der Akt der Zurückstufung im Rudel geschieht. Und: Es ist kein neues Phänomen, dass die wirklich verblüffende Beachtung den Autor verzögert erreicht und ausgerechnet dann zum Höhepunkt gelangt, wenn seine Werke bereits Signale der Krise verraten. Man kann dieses merkwürdige Phänomen überall und gerade auch in der Schweiz beobachten anhand öffentlicher Würdenträger, die oft gesteigert in den Fokus medialer Wahrnehmung geraten, wenn Kenner längst Agonie und Selbstkopistenglück ausm ...
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