Im Sommer waren 22 Buben auf der Alp. Die gemeinsame Diagnose: ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom. Einige Wochen in der Alphütte ohne Fernseher, Computer und Handy, ohne Ritalin und Zucker sollten ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen. Die Buben melkten Geissen, machten Käse und hackten Holz.
Die Idee stammt vom deutschen Hirnforscher Gerald Hüther. «Kinder mit der Diagnose ADHS haben den Stempel: sozial unverträglich. Dabei ist die Fähigkeit, sich in einer Gemeinschaft zurechtzufinden, jedem Kind angeboren», ist er überzeugt. Viele Kinder erführen Gemeinschaft gar nie richtig, weil die Familie zerbreche oder die Eltern sich zu wenig Zeit nähmen. Die Buben so ...
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