Nachdem nun die hohen Wellen, welche die Frage «Gratiswasser im Restaurant?» geworfen hat, etwas verebbt sind, ist es an der Zeit, das Thema wissenschaftlich etwas nachzubearbeiten.
Ein ethnologisch bewanderter Beobachter könnte folgende Überlegung anstellen: «Da sieht man, wohin die Ökonomisierung von allem und jedem führt. In den traditionellen Gesellschaften war Schenken die zentrale soziale Transaktion und nicht Bezahlen.» Er könnte dann auf den Klassiker «Die Gabe» von Marcel Mauss aus dem Jahre 1925 verweisen, wo der Autor Beispiele aus der ganzen Welt zusammenträgt, um zu zeigen, wie wichtig das Geben als soziales Bindemittel ist. Sein französischer Landsmann Georges Bat ...
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