Präsident Obama glänzte am 20. Jahrestag des Mauerfalls durch Abwesenheit. Er hat die Einladung von Bundeskanzlerin Merkel zum Gang durchs Brandenburger Tor ausgeschlagen. Seine sozialisierende Weltschau betrachtet den Kalten Krieg als Relikt, das die Politik benebelt. So bleibt der Friedensnobelpreisträger ein Präsident, der vor der Siegessäule – dem Wahrzeichen des deutschen Imperialismus – Wahlkampf treibt, der Gedenkfeier zum Durchbruch zur Freiheit aber fernbleibt.
Berlin und die Zertrümmerung der Mauer waren nicht die Entscheidung im Kalten Krieg. Die Vereinigung Deutschlands kam erst ein Jahr nach 1989. Die Mauer in Berlin, die eine exponierte Stadt mitten in der realsozial ...
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