Der fliegt richtig gut ins Kreuzeck» (ein Freistossball der Mainzer in Bremen). «Einmal ein richtig gut strukturierter Angriff» (des FC Bayern gegen Nürnberg). «Das richtig gute Spiel in der Vorwärtsbewegung ist es noch nicht» (Real Madrid mit eingeschlafenen Beinen in Nikosia).
Der Zwei-Wort-Spruch hat auf Google 22 Millionen Einträge. Vom Tipp «richtig gut küssen» bis zum «richtig guten Aprilwetter am Gardasee». Jetzt macht «richtig gut» Fussballkarriere. Wie sich die Floskel in das Füllhorn deutschzüngiger TV-Reporter einschlich und schwarmhaft ausweitete und zur Rudelbildung der Nachplapperer führte, müssen Linguisten klären. Marcel Reif, dem Reich-Ranicki der Spi ...
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